Der Ursprung der ayurvedischen Massage
Der Anfang der ayurvedischen Massage liegt im verborgenen Nebel unserer Vorzeit. Nur in den gleichförmigen Gesängen der Mantren rezitierenden Priester des Rigvedas (dem wohl ältesten Buch der Menschheit) erfahren wir etwas über die Anfänge eines der genialsten Medizinsysteme der Menschheit. Die alten ayurvedischen Ärzte – Siddas – linderten und heilten mit Ölmassagen, Kräutern und Handauflegen vor Jahrtausenden die unterschiedlichsten Leiden von Menschen.
Die Massage gehört im Ayurveda zum snehana karma, den Ölbehandlungen. Diese werden unterteilt in bahaya snehana (äußere Einölung) und abhyantara snehana (innere Einölung). Snehana bedeutet Öl und darüber hinaus auch Liebe bzw. Zärtlichkeit. Es kommt von der indogermanischen Wurzel sniha, genau wie unser deutsches Wort Schnee.
Wie der Schnee, der im Winter auf die Stoppelfelder und die kargen Bäume niederfällt, um sie in einen weichen weißen Mantel zu hüllen, so sind auch die Eigenschaften des Öles der ayurvedischen Massage. Weich und zart ummantelt es unseren Körper von innen und außen, rinnt über unseren Rücken und salbt unsere Haut. Das medizinierte Öl dringt in uns ein, spült unsere Schlacken aus, nährt jede unserer Zellen und jedes Organ. Wir baden in einem Meer von duftendem Pflanzenöl und verbinden uns darin mit der Quelle der eigenen Kraft.
Anleitung zur Selbstmassage
Die Selbstmassage beginnt mit dem Kopf und endet an den Füßen. Zur Vorbereitung solltest Du ca. 40 ml Öl erwärmen und dieses in ein Wärme haltendes Gefäß füllen.
Nun entspanne Dich nochmals kurz und atme tief ein und aus. Fühlst Du Dich innerlich gelöst und ruhig? Dann kannst Du mit der Massage beginnen: