Das Zauberwort für unsere Gesundheit im Winter heißt „Rasayana“. Der oftmals als Verjüngung übersetzte Begriff umfasst im Kontext der Ayurveda-Medizin alle Maßnahmen und Substanzen, die eine regenerative und erneuernde Wirkung auf die Körpergewebe ausüben und die substanzielle Lebensenergie und Immunität (Ojas) aufbauen.
Besonders für den Winter ist eine Rasayana-Hausapotheke eine gute Investition in die Gesundheit. Hier stehen Gewürze und Kräuter im Mittelpunkt, die den Zellstoffwechsel anregen, die Immunkraft stärken und die körperliche und mentale Leistungsfähigkeit steigern.
Die bekannteste Rasayana-Nahrungsergänzung ist die Amla-Frucht, welche auch als Amalaki bekannt ist und Grundlage von Chyavanprash darstellt. In der als Fruchtmus verarbeiteten Amla-Rezeptur Chyavanprash sind zudem noch über 40 weitere Rasayanas enthalten und damit ist dieses Rezept das absolute „Mega-Rasayana“. Doch auch weitere Rasayana-Kräuter, wie Brahmi, Guduchi oder Ashwaganda erfreuen sich mittlerweile auch ausserhalb der Ayurveda-Insiderkreise großer Popularität und Beliebtheit. Und sie alle können im Ayurveda der täglichen Nahrung auch als Superfood zugesetzt werden.
So besagt eine ayurvedische Faustregel, dass der winterliche Speiseplan mindestens zu einem Drittel aus Nahrungsmitteln mit Rasayana-Qualität bestehen sollte. Denn neben den Rasayana-Kräutern werden auch Rasayana-Nahrungsmittel möglichst täglich bevorzugt. Damit dürfen Mandeln, Cashewnüsse, Reis, Weizen, Rosinen, Datteln, Aprikosen, Feigen, Mango, Äpfel, Möhren, gekochte Zwiebeln und Knoblauch, Safran, Kardamom, Zimt und Muskatnuss sowie tierische Produkte wie Milch, Ghee, Honig und ggf. auch Eier und etwas Fleisch täglich auf den Tisch.
Die ayurvedischen Argumente für die regelmäßige Einnahme von Rasayana- Nahrungsmitteln und -Kräutern sind einleuchtend:
Rasayanas